Caros Bürokratieabbau

Die Sexsteuer auf Tantra-Massagen ist in aller Munde. "Das ist ungerecht, weil eine Tantramassage ja gar kein Sex ist!", rufen reflexartig alle, die beim Tantra am liebsten ficken würden. Aber ist es nicht eher ungerecht, dass die Steuer nur in Stuttgart erhoben wird, während die Kölner Filiale des Tantra-Instituts nicht zahlen muss?

Edouard Debat-Ponsan - Le massage au Hamam
Quelle: Wikimedia Commons

Über solche lästigen Details haben Caro und ich uns nicht unterhalten, als ich im Frühjahr in ihrem Tantrastudio war. Das hätte auch nicht zu der sinnlichen Atmosphäre gepasst, die Caro so wichtig war, um den Alltag draußen zu lassen. Diese Atmosphäre herzustellen ist gar nicht so einfach, wenn das Studio mitten im Gewerbegebiet liegt und sich mehrere weniger niveauvolle Etablissements in der unmittelbaren Nachbarschaft befinden - eigentlich ein guter Nährboden für lästige Dinge wie Steuerfragen. Doch wer Caro einmal erlebt hat, wird schnell an die schönen Seiten im Leben denken.

Sie ist eine Vollblut-Tantrikerin mit einem strahlenden Lächeln und einer offenen Seele. Ich kann mit Esoterik jeglicher Art nichts anfangen, aber als Caro über die magische Symbiose von Körper und Geist sprach, war ich ganz Ohr, besonders bei dem Teil über den Körper. Falls Esoterik gute Seiten hat, vereinigen sie sich alle in ihr. Ich fand es gut, dass sie ihre Spiritualität nicht durch große Predigten ausdrückte, sondern immer wieder ihre Bewunderung für die kleinen Dinge zur Sprache brachte. Da hörte ich ganz entspannt zu, ohne zu merken, dass unser Einführungsgespräch sicherlich eine halbe Stunde dauerte. Aber ich durfte ja auch mal was sagen.

Als ich dann aus der Dusche kam, erwartete sie mich in der Mitte des Raumes. Sie trug ein transparentes Tuch, das sie fallen ließ, als ich mich im Schneidersitz ihr gegenüber setzte. Ich war von diesem Anblick sehr angetan, denn ihr Körper versprach, was ihre Lippen zuvor beschrieben hatten. Als ich noch am Staunen war, fing sie an, jeden Teil meines Körper nacheinander mit einem Kuss zu versehen und dabei ihre högschde Verehrung für wirklich alles an mir zu bezeugen. Das gefiel vor allem meinem Lingam so gut, dass er spontan Lust auf eine Runde Erotesik bekam. Oder wie heißt das?

Aber da Caro einen Plan hatte und ich diesem überzeugt folgen wollte und wir außerdem noch drei Stunden vor uns hatten, verhielt ich mich erstmal ruhig. Im Nachhinein war das eh das Beste, was ich machen konnte, denn Caro war nicht umsonst in der lokalen Lusthaus-Spitzengruppe. Ich hatte mich natürlich vorher informiert, wie bei allen Kapitalanlagen. Sie bot mir ein leidenschaftliches Programm aus tatsächlicher Massage und innigen Berührungen, bei denen ich ihr zu jeder Zeit abnahm, dass sie mit vollem Herzen dabei war. Ich lag im Laufe der Massage auf dem Bauch, auf der Seite, auf dem Rücken, in ihrem Schoß, unter ihr, neben ihr... nur nicht in ihr, denn ich war ja in einem seriösen Studio, selbst wenn das Finanzamt es anders sehen mag. Sex* gab es trotzdem: Meine Hände durften sie streicheln, meine Zunge durfte ihre Brüste erkunden und zum Abschluss durfte meine Prostata ihren Finger willkommen heißen. Das machte die Sache rund.

Am Ende war ich fast vier Stunden bei ihr, musste aber nur die vereinbarten drei zahlen. Netto war in diesem Fall mehr als Brutto. Sehr entspannt und sehr froh verabschiedete ich mich aus Caros Oase ins dunkle Gewerbegebiet. Ich versuchte, nicht an meine Steuererklärung zu denken, die am Wochenende anstehen würde.



* Beziehungsweise "kein Sex" nach Tabsies Definition von Sex.

Primavera

Im Traum mit Bibi, Joschi und Tabsie

Die Szene zeigt ein esoterisch angehauchtes Massagestudio, das mit Holzboden, Futons und kleinen Palmeninseln geschmackvoll eingerichtet ist. In dem großen Raum sitzen Bibi, Joschi, Tabsie und ich - fröhlich und ausgelassen, denn in meinem Traum gibt es keine Probleme. Außerdem sind noch die Betreiber des Studios da, ein freundliches Ehepaar um die 50, sowie ein unbekannter Herr im gleichen Alter.

Bibi und Joschi wollen sich vom Ehepaar massieren lassen. Sie schwärmen von der letzten Massage mit den Beiden. Tabsie und ich werden etwas neidisch, freuen uns aber, dass wir zuschauen dürfen.

Die Massage beginnt. Bibi und Joschi liegen ruhig auf einem Futon und genießen die Berührungen. Die Atmosphäre macht Tabsie und mich so dermaßen an, dass wir bald innige Küsse austauschen.

Sprung: Jetzt liege ich mit Joschi auf dem Futon. Ganz lieb bitte ich ihn, seinen Schlübber auszuziehen, damit ich seinen Schwanz in die Hand nehmen kann. Er macht erst einmal gar nichts. Dann entblöße ich sein bestes Stück eben selbst und mache gleich fleißig den Mund auf.

Bibi und Tabsie beobachten uns mit großer Neugier von einer anderen Palme aus. Es dauert nicht lang, bis auch sie die Finger nicht mehr voneinander lassen können. Das macht Joschi und mich noch heißer.

Sprung: Jetzt sauge ich an Bibis Brüsten, während Tabsie sich ein paar Palmen weiter mit Joschi vergnügt. Zwischen uns liegt der Herr auf dem Boden und kriegt einen gar nicht so kleinen Dildo in den Hintern gesteckt - von wem, ist unklar, denn das Ehepaar ist inzwischen verschwunden. Der Herr zeigt sich dabei erstaunlich aufnahmefähig.

Derweil kann ich mein Glück kaum fassen: erst Joschis Schwanz in den Händen, nun Bibis Brüste und Lippen überall an meinem Körper. Gleichzeitig scheint Tabsie bei Joschi auch keine Hemmungen zu kennen. Und um das Glück perfekt zu machen, hat auch der Herr auf dem Boden weiterhin ganz allein viel Spaß an seinem Dildo im Arsch.

Am Ende gibt es Cocktails für alle.

Muss ich erwähnen, dass ich in der Früh mit einer strammen Morgenlatte aufwachte? Kein Wunder bei so vielen Palmen.

Gastbeitrag: Maraike II

Ein Gastbeitrag von L'Oral.
(Teil 1 findet ihr hier.)

Ich ziehe den Kleidchenvorhang hoch und pelle die Strumpfhose herunter. Die blanken Backen liegen frei, nur ein schmaler Ritzenputzer trennt sie noch. Ich streichele sie sanft und zähle gedankenverloren die Pickel. Es sind insgesamt fünf, fünf kleine rote Sternchen an hellem Firmament. Ich stelle ein Sektglas auf ihrer Backe ab und gieße mir ein. Maraike hat mir eine Gesichtshälfte zu gedreht, und die sieht ganz neugierig aus. Ich kläre sie darüber auf, dass sie die Temperatur im Po gemessen bekommt und ziehe den String hinunter. Sie zeigt sich einsichtig, aber ihr Gesicht kehrt doch mit einem Hauch von Verlegenheit wieder unter den dunklen Haarschopf zurück, aber ihre Backen geben brav nach, als ich sie spreize und ihr das schöne Glas-Thermometer einführe. Ich pflanze es regelrecht ein, in einen weichen Boden. Unter den Haaren ertönt ein leises Seufzen, dann ist eine kurze Zeit lang Ruhe im Raum. Ich richte ihr mein Bedauern aus, dass sie nicht durch meine Augen sehen kann. Was ist das hier? Ein Popo am Stiel? Oder ein eingebauter Glashebel zur Ingangsetzung der körpereigenen Gleitgelproduktion und zum Auslösen von Seufzern? Ich bewege das Teil vorsichtig hin und her und auf und ab, und sie kommen, die Seufzer, ganz zuverlässig, und feucht ist sie auch schon. Ein Messvorgang reicht aber nicht. Zwei, drei Nachmessungen sind nötig, um zu stabilen Werten zu gelangen und sie möchte auch noch eine Zeit lang so liegen bleiben. „Eine schöne Wohnung hast du“. Da ich pflichte ihr bei. Sie richtet sich auf. Auf den Knien grinst sie mich schelmisch an, als hätten wir gemeinsam einen ganz ulkigen Streich ausgeheckt und stempelt mir ihre feuchten Lippen ins Gesicht. „Wo hast Du denn den Gynstuhl, gibt es den überhaupt?“

Wir gehen herüber ins Schlafzimmer. Ein paar Schritte lang tätschelt wieder der Kleidchenvorhang ihren Hintern. Das Teil steht mitten im Raum und wird von der eigens hierher verfrachteten Schreibtischlampe schräg angestrahlt. Ein eleganter Bürostuhl komplettiert das notwendige Mobiliar. Auf den steigt sie zuerst, dann landet ihr Becken auf der dafür vorgesehenen Sitzfläche. Ich weise sie an, möglichst weit nach vorn zu kommen, dann werden die Knieschalen einfach so weit hochgefahren, bis sie bequem in die Kehlen passen. „Die Beine auseinander“. Diesem Befehl komme ich gern nach und drehe die Schalen weit nach außen. Der Spreizwinkel ist beträchtlich, aber sie will es so. Es gefällt mir, was sich so alles sehe. Ihre zierlichen Füße stechen spitz in den leeren Raum hinein. Ihre Muschi ist schön und gepflegt. Ich blicke auf dunkelrote, weich gepolsterte Wände, als ich sie ausleuchte. Ich kann mir gut vorstellen, wie pudelwohl sich Schwänze darin fühlen, wie sie quasi ganz von selbst zu rhythmischer Topform auflaufen. „Dein Blick kitzelt….und das Licht auch“. Sie hat noch etwas ganz Dringendes auf dem Herzen. Ich soll auch ihre Muschi-Temperatur messen. Maraike möchte wissen, ob sie von ihrer Po-Temperatur abweicht. Tut sie nicht, exakt 37,2 in beiden Öffnungen. „Jetzt kenn ich meine inneren Werte ganz genau“. „Wieder ein Small-Talk-Thema mehr“, ergänze ich und sie kichert laut. Ich blicke zu ihr auf. Es ist schön, zu ihr aufzublicken, obwohl ich nicht mehr sehe, als eine Kinnpartie mit aufgesetzten Nasenlöchern. Alles an ihr, alle ihre Öffnungen, sind schön. Eilfertig spreizt sie mal die äußeren Schamlippenlippen, mal die Pobacken. Es sind einladende Gesten für meinen Blick. Ich kann mich von dem Anblick kaum losreißen. Es ist eine Begegnung mit der Muschi und der kleinen Schwesteröffnung auf Augenhöhe, ja das ist es, die Augenhöhe, Muschi und Poloch werden regelrecht erhöht. Sie sind auf dem Altar, auf den sie auch gehören. Maraike beginnt sich zu bekitzeln. Kreuz und quer flitzen ihre Finger über den kleinen Sensorenhügel hinweg.

Dann will sie auf einmal meinen Schwanz sehen. „Los, komm…raus damit“. Ich stehe auf. Mein Teil federt aus der heruntergelassenen Hose heraus. „Mmmh, sieht der gut aus“. Unvorsichtigerweise komme ich ihr zu nah. Sie wird regelrecht handgreiflich, zieht mich an meinem Griff zu sich heran und meinen Kopf zu ihren Lippen herunter. Wir küssen und einen halben Meter tiefer rubbelt und kitzelt es. Unsere Zungen tanzen gut miteinander, flink und doch nicht zu heftig, eher leicht. In einer Kusspause nehme all meinen Mut zusammen und frage sie, ob sie mich auch blasen möchte. Da ziert sie sich etwas, die Augen klappen verlegen nach unten, worauf mein Schwanz ausgesprochen beleidigt reagiert und sich spontan zurückzieht.

Ich selbst sehe es nicht ganz so eng. Ich finde es auch so schön genug. Ich setze mich wieder hin und beginne ihren zappelnden Handrücken mit der Zunge zu streicheln, dann stochert meine Zungenspitze zunehmend zwischen ihren Fingerspitzen herum, bis sie diese schließlich ganz ablösen. „Schaffst du es so bis zum Höhepunkt?“ Ja, sie schafft es, da ist sie optimistisch. Ich bearbeite jetzt ihre gesamte Schrittregion, pflüge mit Zunge und Gesicht darin herum und höre ein belohnendes „schön…schön….schön… Ich mache Wellness für Muschi und Po, oder bin ich gar eine Art Homöopath, der hartnäckigen Juckreiz mit angenehmem Gegenjuckreiz behandelt? Als ich meine Wange neben der Muschi tief in die Hautkuhle einparke, und sie sozusagen „seitlich klitoral“ bearbeite, scheint das einen wahren Stimulationsschub auszulösen. „Haach ist das schön…haach ist das schön, ist das eine geile Untersuchung“. So geht es nun fort und fort und sie hat Recht, es ist wirklich schön, weil für es sie so schön ist, ist es schön. Ihre Hände greifen in meine Haare hinein, ziehen daran. Den leichten Schmerz halte ich gerne aus, vergebe ihren kleinen Händchen, denn sie wissen nicht mehr so genau, was sie tun. Es ist ein herrliches Lecken, so ergonomisch bequem für alle beide und doch auch mit einem Hauch von Sachlichkeit. Maraike wird ganz sachlich geleckt. Eigentlich könnte es den halben Tag so weiter gehen, aber Maraike kommt auf ihrem Gipfelsturm erstaunlich gut voran. Kinn und Nasenlöcher rückverwandeln sich wieder in ein Gesicht. Wie durch einen fernen Nebel hindurch bittet sie mich, mir auf sie einen herunter zu holen, ja das macht sie total an, wenn ein Mann sich auf sie einen runter holt, das macht sie ganz verrückt. Außerdem könne man so auch gemeinsam kommen. Sie wäre bestimmt eine gute Porno-Darstellerin geworden. Sie ist selbst ein Porno, ein einziger süßer Porno und obendrein auch noch real. Ich tue ihr den gewünschten Gefallen. Kurze Zeit später sind wir beide noch körperlich im Raum anwesend, rufen aber auf fernen Dächern der Welt simultan unsere Lebensbejahung heraus. Ich schaffe es noch einigermaßen ruhig sitzen zu bleiben, Maraike dagegen zappelt wie ein gelandeter Fisch auf ihrem Thron herum, reißt die Knie aus ihren Verankerungen, zieht sie dicht an sich und sticht dann mit ihren Füßen in die Luft hinein.


Fortsetzung folgt.


Mein für eine Nacht (Teil 3)

Mein rechter Zeigefinger fährt sacht über deine Unterlippe. Du öffnest deine Lippen dabei noch ein Stück mehr, so dass mein Finger mit ein wenig Speichel benetzt wird. Ich streiche damit über deine warme Wange, an deinem Ohrläppchen entlang und schließlich über deinen Hals, den du mir nun großzügig anbietest. Ich nehme die anderen Finger hinzu, um ihn von hinten fest zu umfassen. Mit ein wenig Kraft drücke ich dich an mich.

Du leistest keinen Widerstand, obwohl uns nun kein Sicherheitsabstand mehr trennt. Deine Aufregung kannst du kaum verbergen, weil ich deinen Atem an meinem Hals spüren kann und dein Herzklopfen an meiner Brust. Wir sind uns nah, so nah wie wir nur sein können, ohne uns zu küssen. Deine Brüste schmiegen sich nun durch die Kleidung an meinen Oberkörper. Ich spüre deinen Rock durch meine dünne Anzughose, und die Spitzen deiner Schuhe zwischen meinen. Deine Hände erkunden zaghaft meine Hüften, um zu erfahren, wie viel sie sich trauen können. Du möchtest nicht zu sehr vorpreschen, weil du meine Reaktion darauf nicht abschätzen kannst. Du weißt genau, dass ich hier den Ton angebe - das macht dir schon mein starker Griff um deinen Hals klar. Also wartest du ungeduldig ab, wohin ich dich als nächstes führen werde. Das leichte Lächeln, das über mein Gesicht huscht, sagt dir in diesem Moment alles, was du wissen musst.


(Fortsetzung folgt.)

Mein für eine Nacht (Teil 2)

Du trittst an mich heran und schaust mir tief in die Augen. Deine Lippen hast du einen Spalt geöffnet, als ob du mich küssen willst. Doch noch hältst du einen kleinen Sicherheitsabstand ein, weil deine Unsicherheit dich vorsichtig macht. Du ahnst, was ich mir von dir wünsche, und hast es in deinem Kopf schon oft durchgespielt, aber Gewissheit hast nicht. Deswegen stehst du nun so nah bei mir, dass ich deine Körperwärme schon spüre, du aber noch zurückweichen könntest, wenn ich versucht wäre, dich zu überraschen.


Ich schaue dich von oben an. Du bist ein ganzes Stück kleiner als ich. Dieser Blick auf dich hinab, in deine offenen Augen, die mich von unten gierig betrachten, genau dieser Blick in dieser Konstellation macht mich an. Die Kontrolle. Die Überlegenheit. Die Herrschaft über das Drehbuch. Und doch wäre es nicht möglich, wenn du mir nicht das Angebot gemacht hättest, mir dich nehmen zu dürfen. Es ist und bleibt ein Geschäft.

"Halt still."


(Fortsetzung folgt.)

Wenn der Weinmann zweimal klingelt (Teil 2)

Teil 1 findet ihr hier.

Vor mir steht das Stativ mit Tabeas Kamera, neben dem Bett stehen Maria, Tabea und Sebastian eng verschlungen. Ihre Hände erkunden alles, was sich unter der Kleidung anbietet, ihre Lippen suchen Gegenstücke, ihre Haut knistert bei jeder Berührung. Sebastians blanke Brust schimmert in der Röte des Raumes und dient Tabsie als Spielwiese. Bevor ich denken kann "Seb ist ein Heißer, da würde ich auch gern…", fällt mein Blick auf Maria, die mit ihren Fingern Tabsies Bauch und Hüften streichelt.

Flugs stelle ich den Wein ab und reihe mich zwischen Tabsie und Maria ein. Maria nimmt es mir nicht übel, dass ich mich in den Weg stelle, im Gegenteil: Schnell ist ihr Blick ganz bei mir und zeigt mir sehr deutlich, was sie will. Als ich meine Hände um ihre Hüften lege, öffnen sich ihre Lippen. Unsere Zungen treffen sich in feuchten Küssen, unsere Körper folgen. Schon bin ich in diesem Spiel mittendrin.
Aus Küssen werden handfeste Lustbekundungen. Neben uns fummeln, entkleiden und stöhnen Tabsie und Seb, wie ich neugierig feststelle. Lange bleiben meine Blicke nicht bei den Beiden, denn Maria fordert meinen vollen Einsatz. Als sie ihn bekommt, gibt sie sich mir hin. Ich führe ihren Kopf mit einer Hand zur Seite, so dass sie mir ihren Hals präsentiert. Gierig beiße ich mich in kleinen Schritten bis in ihr Dekolleté herab, in das ich genüsslich eintauche. Meine Hände sind dabei schon längst unter ihren Rock gerutscht und kneten ihre Pobacken.
 
Während Tabsie Sebastian von allen lästigen Kleidungsstücken befreit, tue ich das gleiche mit Maria. Es dauert nicht lange, bis wir alle nackt auf dem Bett liegen. 1,40 m sind tatsächlich breit genug für vier Personen, wenn diese vier Personen kein Problem mit ausgiebigem Körperkontakt haben.
Maria legt sich auf den Rücken und spreizt ihre Beine, damit meine Zunge ihre Piercings entdecken kann: das erste trägt sie an der Unterlippe, das zweite an der linken Brust und das dritte an der Klit. Mit jedem Stück Metall kommen wir beide mehr ins Schwitzen. Beim dritten angekommen spielen meine Sinne verrückt. Tief zwischen Marias Beinen liegend kann ich mich kaum sattsehen, -riechen oder schmecken - erst recht nicht, da ich zwischendurch immer wieder kurz den Kopf hebe, damit ich Tabsie und Seb bei ihrem Treiben zusehen kann. Seb genießt es ohne Frage, wie Tabsie seinen wunderschönen Schwanz in ihrem hungrigen Mund verschwinden lässt. Fräulein Nimmersatt ist ganz in ihrem Element.

Überhaupt passen die Elemente in dieser Nacht perfekt zusammen. Wir stecken, ecken, streicheln, lecken, ficken, küssen und kuscheln so harmonisch an- und nebeneinander, als  wären wir für den gemeinsamen Nahkampf gemacht worden. Wilder, rauer Sex wechselt sich mit ruhigen Streicheleinheiten ab. Obwohl es immer später wird, zeigen wir keine Anzeichen von Müdigkeit. Die Zeit spielt keine Rolle, wenn wir unsere Körper immer wieder neu auf dem Bett ordnen. Es scheint alles zu fließen, ohne dass wir viel steuern müssen. Wenn ich nach Tabsies Hand greife, ist sie immer da, um mir zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Ähnliches schließe ich aus Marias Hand an meinem Po. Nur als Seb sich vor mir aufbaut, um seine Zunge in meinem Mund zu versenken, bin ich kurz überrascht. Aber wirklich nur kurz, denn Seb macht das so hervorragend, dass ich glatt mitmache.

Um den Jungs in nichts nachzustehen, entdecken Maria und Tabsie, wie gern sie sich haben. Sie genießen einander gleich viel ausführlicher, als Seb und ich uns das getraut haben. Wir Jungs überlassen die Spielwiese nun unseren Damen, die den zusätzlichen Platz zu nutzen wissen. Tabsie scheint so viel Spaß an Marias Lust zu haben, dass ich ernsthaft ins Grübeln komme, ob ihre Bi-Neigung tatsächlich so klein ist, wie sie immer sagt. Aber heute Nacht passt es alles zusammen, auch Marias Zunge in Tabsies klitschnasser Pussy.
Ich wage ein Experiment: Unser schwarzer Dildo wird flugs mit ein paar Seilen zu einem Strap-on umgebaut. Seb und ich müssen Tabsie nicht lange überzeugen, wie glücklich sie Maria damit machen könnte. Als ich Tabsie den Dildo umgeschnallt habe, fühlt sie sich gleich wie ein Mann. Stolz präsentiert ihren prächtigen Fortsatz dem staunenden Publikum. Marias Augen werden dabei immer größer. "Komm, nimm mich von hinten" lässt Tabsie sich nicht zweimal sagen. Ein paar Handgriffe sind noch nötig, bis der Winkel stimmt, dann haben die beiden Damen ihren Rhythmus gefunden. Ehrfurchtsvoll bezeugen Seb und ich, wie Tabsie Maria in den siebten Himmel stößt. Ein Anblick für Götter.

Es muss gegen vier Uhr sein, als wir alle erschöpft beschließen, dass es nur eine Sache geben kann, die uns jetzt noch glücklicher machen kann: Schlaf. Der Buttertoast, den ich zwischendrin gereicht habe, ist aufgebraucht, und den Wein möchte nun auch niemand mehr öffnen. Duschen ist angesagt, denn in dem roten Licht haben wir den Überblick verloren, wie dreckig wir einander gemacht haben. Das Bett hat sicher einige Körperflüssigkeiten aufgesogen, aber vieles dürfte noch an unseren Körpern hängen.
Als wir alle geduscht und bekleidet sind, verabschieden Maria und Seb sich mit einem letzten, warmen Kuss in die kalte Nacht. Tabsie und ich sind nun wieder alleine in diesem fantastischen Bett, in dem es sich zu weit ganz wunderbar löffeln lässt.

Wenn der Weinmann zweimal klingelt (Teil 1)

"Ich mag eigentlich keinen Wein, aber der hier schmeckt mir richtig gut", sagt Maria, als sie das erste Glas Nero d'Avola getrunken hat. Zügig schenkt Tabea ihr nach, wie es sich für eine gute Gastgeberin gehört. Sebastian muss Wasser trinken, denn er sitzt nachher noch am Steuer. Wobei wir noch nicht wissen, wann "nachher" sein wird. Die Beiden sitzen nicht ohne Hintergedanken an unserem Küchentisch.

Als wir Maria und Sebastian das erste Mal trafen, waren sie auf der Durchreise nach Amsterdam. Es handelte sich um eine Busreise über Silvester mit einer Übernachtung. Bevor sie sich das antaten, wollten sie mit uns was essen. Bei der Gelegenheit schmuggelten wir ihnen ein Schoko-Massagegel in die Koffer, von dem wir uns gerne trennten.
Das nächste Mal trafen wir sie auf einer Goth-Party in einem ehemaligen Weinkeller. Wir hatten uns alle in schwarze Schale geworfen, um fabelhaft auszusehen. Das klappte auch, am Ende knutschten wir alle miteinander, bloß Sebastian nicht mit mir, weil wir uns nicht trauten.
Danach wollten wir die Beiden gleich auf die nächste Fetischparty mitnehmen und boten ganz großzügig unser Bett als Übernachtungsgelegenheit an, doch an dem Abend hatten sie die Köpfe mit anderen Dingen voll und stiegen kurzfristig aus.

Nun sind sie wieder bei uns, diesmal ohne Partypläne, aber durchaus mit Plänen. Klugerweise haben wir vorab nichts abgesprochen, durchgespielt oder geplant, denn das hat schon der Vergangenheit nicht funktioniert. So kann sich der Abend entwickeln, und das tut er bald auch.

Der Wein neigt sich schneller dem Ende zu, als uns lieb sein kann. Doch Tabea wäre nicht Tabea, wenn sich nicht wüsste, wie wir an mehr kommen, ohne die Plörre von der Tanke holen zu müssen. Die Lösung heißt Guido. Guido ist der Weinhändler unseres Vertrauens und als solcher enorm wichtig für unsere Beziehung. Sein kleines Weinparadies hat um diese Uhrzeit nicht mehr geöffnet, aber wir haben Guidos E-Mail-Adresse. Ein paar Zeilen sind schnell verfasst. Während wir auf seine Antwort warten, erfreuen wir uns an den schier endlosen Videoarchiven des Joyclubs. Hier und da findet sich ein schöner, strammer Schwanz, der uns alle fröhlich macht.

Guido antwortet schnell. Er könnte gleich mit einer Überraschungskiste vorbei kommen, ein kurzer Anruf würde genügen. Zwei Minuten kennt er unsere Adresse und verspricht, in einer Stunde mit der Ware bei uns zu sein. Es geht doch nichts über einen guten Dealer mit 24h-Service.

Als die letzten Tropfen des Nero d'Avola vertilgt sind, kommen wir einander näher. Erstaunt stelle ich fest, dass Sebastians Hose dicker geworden ist, weil Tabeas Hand hineingerutscht ist. Wein, Weib und Joy-Videos haben Spuren hinterlassen. Ich führe die Meute ins Schlafzimmer, wo wir ganz schlau ein Rotlicht installiert haben, das nun seinen hinterhältigen Zweck erfüllt. Marias Körper scheint auf dem Bett im roten Licht so verführerisch, dass Tabea ihre Kamera in Windeseile auf die prallen Formen richtet. Sebastian und ich genießen Marias Posen still im Hintergrund.

Mein Handy klingelt. Guido sagt, er ist gleich bei uns. Ich soll vor der Tür warten, weil er schnell ausladen möchte. Also entschuldige ich mich kurz bei unseren Gästen, ziehe meine Jacke an und flitze vor die Tür. Auf der Straße ziehen Partygänger an mir vorbei, während ich auf Guidos Scheinwerfer warte. Es dauert nicht lange, bis er lachend vor mir hält. Der Wein ist schnell ausgeladen. Er hat nicht viel Zeit, ist selbst verabredet. Ich drücke ihm Geld in die Hand, bedanke mich herzlich für den vorbildlichen Service und wünsche ihm einen tollen Abend - wohl wissend, dass mein Abend jetzt erst richtig anfängt.

Als ich wieder in der Wohnung bin, ist die Schlafzimmertür geschlossen. Ich stelle die Weinkiste ab, ziehe zwei Flaschen heraus und schleiche mit mit ihnen an die Tür heran. Vorsichtig drücke ich die Klinke runter. Meine Augen gewöhnen sich nur langsam an das tiefrote Licht im Raum...

Teil 2 findet ihr hier.

Es geht auch ohne Orangina

Der Joyclub stellt viele seiner Mitglieder vor schier unlösbare Aufgaben. Dazu gehören (in keiner bestimmten Reihenfolge):
  • eine Bi-Maus zu finden (vorzugsweise süß, sexy oder klein)
  • sein Profil innerhalb von zwei Monaten vom Textgenerator zu befreien
  • Gesichter unkenntlich zu machen, ohne weiße Rechtecke zu benutzen
  • Clubmails ohne Schwanzfotos zu verschicken
Zu meinen persönlichen Herausforderungen gehörte es seit jeher, einen jungen Mann mit einem schönen Schwanz nur für mich zu finden und gnadenlos auszunutzen. Ich unternahm mehrere Versuche mit jungen und nicht jungen Männern, von denen keiner das mitbrachte, was meine Fantasie forderte. Dazu gehörte manches Mal auch ganz simpel eine Antwort nach dem ersten, vielversprechenden Date. Wer weiß, wie es hätte werden können, wenn sich der Markus damals gemeldet hätte...

Am letzten Sonntag passierte dann der kosmische Zwischenfall: Ich saß auf Philipps Bett und konnte mit ihm machen, was ich wollte. Zugegeben, Philipp war etwas zu alt, nämlich 29, um perfekt in mein Beuteschema zu passen, aber er war willig: Hose runter, Schwanz raus, Schwanz schön. Ich durfte mit seinem Freund spielen, wie es mir beliebte, während er sich entspannt zurücklehnte. Meine Hände, meine Lippen, meine Zunge - sein pralles Stück, fein geädert, kerzengerade. Und das alles ohne den üblichen Bullshit: kein Vorabtreff bei einer Orangina, keine Küssenwollen, keine Zweifel an der totalen Frauenlosigkeit unseres Projektes. Sein Haarwuchs störte mich nicht (warum eigentlich?), seine passiv-aggressive Ehefrau im Nebenzimmer auch nicht. Vor einem möglichen zweiten Treffen würde ich aber wenigstens den letzten Aspekt noch einmal zur Sprache bringen.

Am Ende wollte drückte ich mit einer Hand die richtigen Stellen seiner erotischen Nutzfläche, damit die andere Hand ihm kraftvoll die erhoffte Erleichterung bescheren konnte. Am höchsten Punkt zeigte sich die ganze Schönheit seines Schwanzes, so dass ich vor meinem geistigen Auge schnell den Fotoapparat zückte und mir die hoch aufgelösten Abzüge an meine Gedächtnispinnwand heftete.

Keine fünf Minuten später war ich schon auf dem Rückweg zu Tabsie, die gespannt zu Hause wartete. Jetzt machte ich mir auch Gedanken über die totale Frauenlosigkeit dieses Projektes: eigentlich schade drum.