Das kleine Swinger-ABC

Full Swap:Ich geb' dir meinen Mann, du gibst mir deinen.
Fishing for underwear:Bezeichnet das mühsame Einsammeln der Dessous nach der Action auf der Matte.
Unser Schätzchen:Andere Bezeichnung für ein Motorrad
Bi-Maus:Andere Bezeichnung für eine Frau
Bi-Night:Wehe, zwei Männer kommen sich zu nahe! Dann ist die Hölle los.
Young Generation:Partyreihe für alle Swinger, die sich im Online-Profil mindestens 5 Jahre jünger machen.
Best Agers:Partyreihe für alle Swinger, die sich schon vor langer Zeit im Profil 5 Jahre jünger gemacht habe.
Nur unter der Woche:Frau und Kinder wissen von nichts.
AO:Ich bin sterilisiert, also wozu ein Kondom?
SM:Handschellen im Nachtschränkchen.
FFM:Der beste Dreier.
FFF:Der zweitbeste Dreier.
MMF:Der drittbeste Dreier

Wird bei Bedarf fortgesetzt.

42 Stunden, vor allem nachts und am Wochenende

Das ist Augsburg:

Arbeitsagentur wollte 19-Jährige an Bordell vermitteln

Als Thekenkraft, wohlgemerkt, nicht als süßes Bi-Mäuschen. Trotzdem war's nicht okay, dass die Agentur bei der jungen Dame vorher nicht nachgefragt hat, ob sie überhaupt im Colosseum arbeiten würde. Das könnte ja unter ihrer Würde sein, wenn sie die Gäste stets mit ""Welcome to Colosseum FKK-Club" begrüßen müsste. Klar, dass da die Mutti schreit.

Zum Glück hat sich die Agentur inzwischen entschuldigt und ihren Fehler eingesehen. Peinlich ist das Ganze, was sollen bloß die Nachbarn denken? Dass da geschlampt wird? In Zukunft wird man zweimal prüfen, wen man wohin schickt. Denn: "Gerade bei einer Stelle im Rotlichtmilieu muss es passen."

Es geht auch ohne Orangina

Der Joyclub stellt viele seiner Mitglieder vor schier unlösbare Aufgaben. Dazu gehören (in keiner bestimmten Reihenfolge):
  • eine Bi-Maus zu finden (vorzugsweise süß, sexy oder klein)
  • sein Profil innerhalb von zwei Monaten vom Textgenerator zu befreien
  • Gesichter unkenntlich zu machen, ohne weiße Rechtecke zu benutzen
  • Clubmails ohne Schwanzfotos zu verschicken
Zu meinen persönlichen Herausforderungen gehörte es seit jeher, einen jungen Mann mit einem schönen Schwanz nur für mich zu finden und gnadenlos auszunutzen. Ich unternahm mehrere Versuche mit jungen und nicht jungen Männern, von denen keiner das mitbrachte, was meine Fantasie forderte. Dazu gehörte manches Mal auch ganz simpel eine Antwort nach dem ersten, vielversprechenden Date. Wer weiß, wie es hätte werden können, wenn sich der Markus damals gemeldet hätte...

Am letzten Sonntag passierte dann der kosmische Zwischenfall: Ich saß auf Philipps Bett und konnte mit ihm machen, was ich wollte. Zugegeben, Philipp war etwas zu alt, nämlich 29, um perfekt in mein Beuteschema zu passen, aber er war willig: Hose runter, Schwanz raus, Schwanz schön. Ich durfte mit seinem Freund spielen, wie es mir beliebte, während er sich entspannt zurücklehnte. Meine Hände, meine Lippen, meine Zunge - sein pralles Stück, fein geädert, kerzengerade. Und das alles ohne den üblichen Bullshit: kein Vorabtreff bei einer Orangina, keine Küssenwollen, keine Zweifel an der totalen Frauenlosigkeit unseres Projektes. Sein Haarwuchs störte mich nicht (warum eigentlich?), seine passiv-aggressive Ehefrau im Nebenzimmer auch nicht. Vor einem möglichen zweiten Treffen würde ich aber wenigstens den letzten Aspekt noch einmal zur Sprache bringen.

Am Ende wollte drückte ich mit einer Hand die richtigen Stellen seiner erotischen Nutzfläche, damit die andere Hand ihm kraftvoll die erhoffte Erleichterung bescheren konnte. Am höchsten Punkt zeigte sich die ganze Schönheit seines Schwanzes, so dass ich vor meinem geistigen Auge schnell den Fotoapparat zückte und mir die hoch aufgelösten Abzüge an meine Gedächtnispinnwand heftete.

Keine fünf Minuten später war ich schon auf dem Rückweg zu Tabsie, die gespannt zu Hause wartete. Jetzt machte ich mir auch Gedanken über die totale Frauenlosigkeit dieses Projektes: eigentlich schade drum.