Wenn der Weinmann zweimal klingelt (Teil 2)

Teil 1 findet ihr hier.

Vor mir steht das Stativ mit Tabeas Kamera, neben dem Bett stehen Maria, Tabea und Sebastian eng verschlungen. Ihre Hände erkunden alles, was sich unter der Kleidung anbietet, ihre Lippen suchen Gegenstücke, ihre Haut knistert bei jeder Berührung. Sebastians blanke Brust schimmert in der Röte des Raumes und dient Tabsie als Spielwiese. Bevor ich denken kann "Seb ist ein Heißer, da würde ich auch gern…", fällt mein Blick auf Maria, die mit ihren Fingern Tabsies Bauch und Hüften streichelt.

Flugs stelle ich den Wein ab und reihe mich zwischen Tabsie und Maria ein. Maria nimmt es mir nicht übel, dass ich mich in den Weg stelle, im Gegenteil: Schnell ist ihr Blick ganz bei mir und zeigt mir sehr deutlich, was sie will. Als ich meine Hände um ihre Hüften lege, öffnen sich ihre Lippen. Unsere Zungen treffen sich in feuchten Küssen, unsere Körper folgen. Schon bin ich in diesem Spiel mittendrin.
Aus Küssen werden handfeste Lustbekundungen. Neben uns fummeln, entkleiden und stöhnen Tabsie und Seb, wie ich neugierig feststelle. Lange bleiben meine Blicke nicht bei den Beiden, denn Maria fordert meinen vollen Einsatz. Als sie ihn bekommt, gibt sie sich mir hin. Ich führe ihren Kopf mit einer Hand zur Seite, so dass sie mir ihren Hals präsentiert. Gierig beiße ich mich in kleinen Schritten bis in ihr Dekolleté herab, in das ich genüsslich eintauche. Meine Hände sind dabei schon längst unter ihren Rock gerutscht und kneten ihre Pobacken.
 
Während Tabsie Sebastian von allen lästigen Kleidungsstücken befreit, tue ich das gleiche mit Maria. Es dauert nicht lange, bis wir alle nackt auf dem Bett liegen. 1,40 m sind tatsächlich breit genug für vier Personen, wenn diese vier Personen kein Problem mit ausgiebigem Körperkontakt haben.
Maria legt sich auf den Rücken und spreizt ihre Beine, damit meine Zunge ihre Piercings entdecken kann: das erste trägt sie an der Unterlippe, das zweite an der linken Brust und das dritte an der Klit. Mit jedem Stück Metall kommen wir beide mehr ins Schwitzen. Beim dritten angekommen spielen meine Sinne verrückt. Tief zwischen Marias Beinen liegend kann ich mich kaum sattsehen, -riechen oder schmecken - erst recht nicht, da ich zwischendurch immer wieder kurz den Kopf hebe, damit ich Tabsie und Seb bei ihrem Treiben zusehen kann. Seb genießt es ohne Frage, wie Tabsie seinen wunderschönen Schwanz in ihrem hungrigen Mund verschwinden lässt. Fräulein Nimmersatt ist ganz in ihrem Element.

Überhaupt passen die Elemente in dieser Nacht perfekt zusammen. Wir stecken, ecken, streicheln, lecken, ficken, küssen und kuscheln so harmonisch an- und nebeneinander, als  wären wir für den gemeinsamen Nahkampf gemacht worden. Wilder, rauer Sex wechselt sich mit ruhigen Streicheleinheiten ab. Obwohl es immer später wird, zeigen wir keine Anzeichen von Müdigkeit. Die Zeit spielt keine Rolle, wenn wir unsere Körper immer wieder neu auf dem Bett ordnen. Es scheint alles zu fließen, ohne dass wir viel steuern müssen. Wenn ich nach Tabsies Hand greife, ist sie immer da, um mir zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Ähnliches schließe ich aus Marias Hand an meinem Po. Nur als Seb sich vor mir aufbaut, um seine Zunge in meinem Mund zu versenken, bin ich kurz überrascht. Aber wirklich nur kurz, denn Seb macht das so hervorragend, dass ich glatt mitmache.

Um den Jungs in nichts nachzustehen, entdecken Maria und Tabsie, wie gern sie sich haben. Sie genießen einander gleich viel ausführlicher, als Seb und ich uns das getraut haben. Wir Jungs überlassen die Spielwiese nun unseren Damen, die den zusätzlichen Platz zu nutzen wissen. Tabsie scheint so viel Spaß an Marias Lust zu haben, dass ich ernsthaft ins Grübeln komme, ob ihre Bi-Neigung tatsächlich so klein ist, wie sie immer sagt. Aber heute Nacht passt es alles zusammen, auch Marias Zunge in Tabsies klitschnasser Pussy.
Ich wage ein Experiment: Unser schwarzer Dildo wird flugs mit ein paar Seilen zu einem Strap-on umgebaut. Seb und ich müssen Tabsie nicht lange überzeugen, wie glücklich sie Maria damit machen könnte. Als ich Tabsie den Dildo umgeschnallt habe, fühlt sie sich gleich wie ein Mann. Stolz präsentiert ihren prächtigen Fortsatz dem staunenden Publikum. Marias Augen werden dabei immer größer. "Komm, nimm mich von hinten" lässt Tabsie sich nicht zweimal sagen. Ein paar Handgriffe sind noch nötig, bis der Winkel stimmt, dann haben die beiden Damen ihren Rhythmus gefunden. Ehrfurchtsvoll bezeugen Seb und ich, wie Tabsie Maria in den siebten Himmel stößt. Ein Anblick für Götter.

Es muss gegen vier Uhr sein, als wir alle erschöpft beschließen, dass es nur eine Sache geben kann, die uns jetzt noch glücklicher machen kann: Schlaf. Der Buttertoast, den ich zwischendrin gereicht habe, ist aufgebraucht, und den Wein möchte nun auch niemand mehr öffnen. Duschen ist angesagt, denn in dem roten Licht haben wir den Überblick verloren, wie dreckig wir einander gemacht haben. Das Bett hat sicher einige Körperflüssigkeiten aufgesogen, aber vieles dürfte noch an unseren Körpern hängen.
Als wir alle geduscht und bekleidet sind, verabschieden Maria und Seb sich mit einem letzten, warmen Kuss in die kalte Nacht. Tabsie und ich sind nun wieder alleine in diesem fantastischen Bett, in dem es sich zu weit ganz wunderbar löffeln lässt.

Die Party vor der Nacht, die zum Tag wurde

Tabeas Surferbericht ließ eine wichtige Frage ungeklärt:

Wie war eigentlich die Party?

Als offizieller Partybeauftragter von 15Minuten ist es meine Pflicht, hier Aufklärung zu leisten.

Bekanntlich handelte es sich um unsere erste echte Fetischparty, nachdem wir zuvor mehrere Anläufe unternommen hatten, aber immer nur in der Wüste oder in der eigenen Küche gelandet waren. Diesmal gingen wir auf Nummer Sicher und kauften vier Tickets für eine große Fetischpartyreihe, die uns sogar versprach, dass dieses Mal alles "XL" sein würde. So lockt man Tonis an.

Gegen halb zwölf erreichten wir das Testgelände, dicht gefolgt von Jenny und Jakob, die sich ebenfalls durch die gackernden 18-Jährigen gekämpft hatten, welche in den umliegenden Feierclubs ihr Taschengeld für Wodka-RedBull ausgeben wollten. Wir hatten die Kohle stattdessen in unsere Outfits gesteckt, dank derer wir fabelhaft aussahen. Das dachte auch die Rothaarige am Einlass, die mir freundlicherweise gleich an die neue Lederhose packte, weil sie mich so umwerfend fand - oder weil sie meinem Leder Unechtheit unterstellte, was zum direkten Partyausschluss geführt hätte. Bestimmt fand sie mich umwerfend.

Kaum waren drin, krallte ich mir ein stilles Mineralwasser. Tabea bekam etwas, das früher Alcopop hieß, Jenny trank Rotwein, Jakob 'ne Limo. Wir wollten ganz klar fetischmäßig mehr auf die Kacke hauen als getränkemäßig. Außerdem waren wir nicht gekommen, um tief ins Glas zu schauen, sondern tief in Dekolletés aller Art. Und die gab es reichlich, wobei sie ergänzt wurden von ganz blanken Brüsten, komplett verhüllten Brüsten und allen möglichen anderen Brüsten. Schwarz war die dominierende Farbe, aber das gab es in den buntesten Kombinationen.

Überhaupt wurden uns vielfältige Sinneseindrücke geboten: Junge, Alte, Dicke, Dünne, Schwule, Lesben, Transen, Doms und Devs, Schlangesteher und Vordrängler, Tänzer und Bläser, Hauer und Stecher, Stiefellecker und Wassertrinker. Jakob brachte es bald gut auf den Punkt:

"Das hier ist super zum Leutegucken."

So guckten wir den Lesben beim Tanzen zu,  dem Stiefellecker beim Stiefellecken mit zwei Damen, dem Dicken beim Schlangestehen, den devoten Damen beim Ausgepeitschtwerden und den Nackten beim Nacktsein.
Am meisten faszinierten uns zwei Bondage-Meister, die ihre Damen mit viel Talent in Seile packten und an die Decke hingen. Ihre Geschwindigkeit und ihre Eleganz waren atemberaubend. Jeder Griff saß, jeder Knoten war ein kleines Kunststück. Nicht umsonst hatten sie das größte Publikum.

So spannend das Hingucken auf die Liebeskünste rundherum auch war, so richtig geil oder anregend oder lustmachend fand ich es nicht. Das Ding war zu groß und zu hektisch. Meinen Kompagnons ging es ähnlich, so dass es bald Konsens war, die Party zu verlassen. Wir stiegen zu Jenny und Jakob ins Auto, um den zweiten Teil der Nacht einzuläuten.

An dieser Stelle gebe ich wieder an Tabea ab.

Al!

Aus dem gleichen Shooting wie diese Hälfte. In einer Woche kommt dann der Praxistest. 

Copyright: tabsie pictures

Pha!

Neue Kleidung, alte Pose.
Copyright: tabsie pictures

In der neuen Küche

In unserem Toronto-Nest ist die Küche der zentrale Treffpunkt zum Essen, Reden und Nochmehressen. Von Tabsie gemütlich eingerichtet bietet sie Platz für einen großen Tisch und viele kleine Annehmlichkeiten. Ein Fenster und eine große Balkontür gen Süden lassen sie hell und freundlich glänzen.

An diesem Abend jedoch verdecken schwere, schwarze Vorhänge das Fensterglas. Kein Lichtstrahl und erst recht kein neugieriger Blick sollen in den abgedunkelten Raum fallen, dessen massiver Holztisch nicht mehr von Zeitschriften und Gläsern bedeckt ist, sondern uns seine harte Holzplatte als Spielfläche präsentiert. Daneben wartet Tabea auf ein Wort von mir. Ihr schwarzes Korsett ist so geschnürt, dass ihre Atmung kaum die Erregung ausdrücken kann, die ihr die Seile in meiner Hand verschaffen.

"Bist du bereit?"

Sie nickt.

Ich lege Tabea mit dem Rücken auf den Tisch, so dass ihre Unterschenkel an den Tischbeinen entlang nach unten hängen. Ihre schwarzen Netzstrümpfe umfasse ich vorsichtig, als ich die beiden Seile um ihre Knöchel führe. Die festen Knoten geben ihr bereits nur noch wenig Spielraum auf der großen Tischplatte.

Kurz darauf ziehen zwei Seile ihre Handgelenke in die andere Richtung. Sie liegt nun schutzlos vor mir, die Arme über dem Kopf, die Beine gespreizt. Ich heben ihren Kopf ein wenig an, um die Augenbinde anzubringen, die ihr ab nun verhüllen soll, wo meine Hände sie als nächstes berühren werden.

Die zwei längsten Seile lege ich auf ihren Bauch und spanne sie um die Tischplatte. Ein paar Windungen und ein paar Knoten an den richtigen Stellen fixieren sie endgültig so, dass sie meinen Berührungen nicht mehr ausweichen kann. Sie weiß, dass ich die Gerte bereits in Griffweite abgelegt habe, aber sie weiß nicht, dass ich mit den Klammern zwischen ihren Beinen beginnen werde.

Ihr wehrloser Anblick lässt mein Herz höher schlagen. Während sie versucht, die Schmerzen der Klammern zu begreifen, streichle ich vorsichtig über ihre Brüste, die nun aus dem Korsett fallen. Der Raum hat sich spürbar erwärmt. Ich genieße die feuchte Haut, die unter meinen Fingern pulsiert. Mein Herz pocht, als ich merke, wie nass die Tischplatte zwischen Tabeas Beinen geworden ist. Zur Belohnung schlägt meine Handfläche zweimal gegen die Klammern an ihrer Pussy.

Zwischendurch stehe ich immer wieder einen Moment still, um den Anblick zu genießen, den sie mir bietet. Die Form, die ihr das Korsett schenkt. Die verbundenen Augen, die sich nach Bildern sehnen. Die fixierten Beine, die mich einladen. Diese Stille wird nur von ihrem leisen Stöhnen unterbrochen, dessen Lautstärke sie merklich unter Kontrolle zu halten versucht. Es gelingt ihr nicht, als ich ihr die Klammern abnehme.

Die Gerte tut ihr Übriges, um den Geräuschpegel zu heben. Schnell komme ich ins Schwitzen, noch schneller sind Tabeas Schenkel gerötet. Sie windet sich unter den Schmerzen, die ich ihr bereite, und unter der Lust, die der Vibrator erzeugt, den ihr ein weiteres Seil tief zwischen die Beine schiebt. Sie zieht vergebens an ihren straffen Fesseln und drückt erfolglos gegen das unerbittliche Holz. Ihre Hände können ihr nicht helfen, ihre Beine kann sie nicht schließen.

Einzig als ich mich über ihr Gesicht knie und mein Schwanz tief zwischen ihre Lippen gleitet, erhält sie für ein paar Momente Erlösung von der Gerte. Die Strenge ihres Korsetts lässt ihr wenig Raum, um in der kurzen Zeit tief Luft zu holen, in der ich meinen Schwanz aus ihrem Mund ziehe, damit ich zum nächsten Stoß ansetzen kann. Sie scheint zugreifen zu wollen - doch sie kann nur mit ihrer Zunge darum betteln, dass ich sie nicht mit dem Vibrator allein lasse.

Verschwitzt und sprachlos gönne ich mir das Finale, in dem sie mit ihrer Zunge zwischen meinen Pobacken verschwinden darf, während meine Fingernägel sich in ihre Nippel bohren. Sie würde das sonst rasch unterbinden, aber jetzt ist dieser Schmerz nur das Sahnehäubchen auf ihrer Geilheit. Und wie sollte sie es auch unterbinden? Ihre Hände und Füße sind gefesselt, und sie kann noch nicht einmal protestieren, weil ihre Zunge so tief in mir schleckt, dass ich keinen Laut vernähme. In diesem Moment braucht meine Hand nur wenige Griffe, um meine Lust endgültig zu stillen. Ich drücke meinen Po ein letztes Mal in ihr Gesicht und betrachte mit großen Augen meinen Erguss auf Tabeas Brust.

Nachdem ich Tabea aus ihren Fesseln befreit habe, zittert sie in meinen Armen. Ihre Knöchel und ihre Handgelenke tragen deutliche Spuren der Seile, aber das stärkste Zeichen unseres Triebes fühle ich zwischen ihren Beinen. Unter meinen Händen wildert dort feurig das, was jeder Schlag ein wenig mehr hervorbrachte. Das, was ihr gestattete, sich vollkommen fallen zu lassen. Das Vertrauen. Der Mut. Und am Ende der Kniff in meinen Po.