Bei Toronto in der Nachbarschaft

Gestern noch Schwarz-Rot-Gold auf Maueruntergrund.
Heute blaue Schwänze drauf.
Toni war's nicht. Oder doch?



Die WM in meinem Bett

Gestern löffle ich mich mit Toni in den Schlaf. Heute Nacht kickt er mir von hinten kräftig eine rein. "...'Schuldigung. Ich wollt' bloß ein Tor schießen."(nuschel) Schon klar. Wir schlafen weiter.

Bilderrausch(en)

Der Wahnsinn: vielleicht nur der Reiz des Neuen.
Vielleicht aber auch die Entdeckung meiner Neuen Welt.

tumblr. Mit Toni lustig die Bilder hin und her werfen. Als visuelles Wesen mit fotografischem Gedächtnis und pittoreskem Empfinden ein Paradies für mich. Erhellendes Blitzgewitter.

Es nehmen bereits einige "Salons" Gestalt an: Der Wannen-Salon zum Beispiel, der Porträt-Salon, der Salon des nackten Verlangens, die Kuschelecke, "Draußen-im-Grünen", der Raum für Magie, ein dunkler Keller, eine Männer-Umkleide,... und am größten ist, wie immer, die Damen-Umkleide!

Räume, in denen wahrscheinlich in erster Linie allein ich mich völlig zuhause fühle. Ein und aus gehen dürfen viele. Herzlich willkommen!


Verschwommen

Sensibel schau' ich raus: das morgendlich zarte Mega-Blau des Himmels finde ich erhellend und wunderschön. Vor allem an Tagen wie heute, wenn noch eine Extra-Portion Gefühle in der Luft hängt - und langsam zerstäubt:

Gestern Abend kam Toni ins vorgewärmte Bettchen. Er forderte mich auf, mich umzudrehen und auf den Bauch zu legen. Der Körper, den ich derart liebe, legte sich -zappzarapp- mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Ein grundgutes Gefühl: zwischen meinen Pobacken minimale Reibungen, stille Bewegung - Tonis Schwanz. Ein paar neckische Worte. Bald ein Fick. Passend zur Stunde: tief aber nicht exzessiv, aufmerksam aber unverschnörkelt. Intensiv. Ohne Notwendigkeit, zum Ende zu kommen. Anschließend ein Kuss, und wir löffeln uns in den Schlaf.

Morgens dann: ein paar Traumsequenzen liegen hinter mir. Unterschiedliche Geschichten. Das ist jedoch wahr, denke ich. Also frage ich Toni: "Hast Du mich heute Nacht gefingert?" Er sagt: "Nein?... Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern."

Ganz egal, ob real: Heute Nacht wurde ich gefingert.

Und am Morgen, am (nicht mehr ganz) frühen Morgen, verschwimmt die Erinnerung im Blau.


Billig, aber: So will ich's!


  • Tonis erste Reaktion auf das Bild:
"Schon ein bisschen billig...! Also, ich würd's nicht re-bloggen."

  • Robert seine Antwort auf meine Anfrage, ob ich die Collage, auf der er drauf ist, veröffentlichen darf:
"Liebe Tabea,
dir zu liebe Freigabe erteilt :-)

Hoffentlich geht es dir gut.
Alles Liebe, Robert"

- Und ich will's, trotzdem! Jetzt:

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© tabsie pictures

Blick zurück

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Jahr klingt aus. Zeit für Retrospektive.

Mit einem Wort: krass!
Das 1. Jahr, in dem Toni und ich auf engstem Raum zusammen gepfercht leben
- und uns immer noch lieben.

Ein Jahr mit seinen Herausforderungen. Die lassen sich zusammen fassen unter dem Titel "Verlust und Befreiung". Tönt dramatisch. Das war's auch :-).

Verlust:
Die Geschichte mit den Blöhbaums. Der Verlauf der Geschichte (die ich zwischenzeitlich gelöscht habe, weil... ich denke, dass ihre Existenz für Jenny aka Fr. Blöhbaum schmerzhaft ist) hat dazu geführt, dass wir keinen Kontakt mehr zu ihnen haben. Schlauschlankschlingelige (Wortklau von Jette, die hat dieses großartige Wort erfunden) Leute, die uns verloren gingen, weil... wir nicht zu Viert zusammen geblieben sind. Rückblickend war es der Sex von mir mit Jakob nicht wert. Nachhaltiger wäre es gewesen, wenn... Ach, ich bin kein Freund von konjugierten Konjunktiven.

Intermezzo:
Im Sommer hatte ich eine lebensabschnittsbedingte Phase, in der ich sehr leicht reizbar war. In diese Zeit fielen prompt zwei, von einander völlig unabhängige Anfragen von Damen an Toni, ob er sich nicht mit ihnen im Hotel treffen möge. Zweck: Sex. Die erste Anfrage diskutierten Toni und ich  lang und breit aus, und am Ende waren wir uns beide einig: Nein. Begründung: Ich kannte die Frau nicht, sie hatte gerade eine extrem schwierige persönliche Situation und Toni als wundervoller Kümmerer würde nicht da Schluss machen, wo der Samenerguss hinspritzen würde. Also nein.
Die zweite Anfrage machte mich wütend. Ich saß gerade an meinem Schreibtisch, als Toni von hinten kam und sie mir offenbarte. Meine erste Reaktion: "Toni, das haben wir doch erst diskutiert!?!" Freilich handelte es sich nicht um dieselbe Frau. Ich kannte sie. Auch ohne schwierige persönliche Situation bei ihr: Nein! Begründung: fehlendes Gespür für Tonis und meine Verbindung. Denn wenn eine Frau mit Toni schlafen möchte - was alle möchten, klar :-)-, dann kommt sie nicht an mir vorbei und muss (zumindest auch) mich fragen. Ja, genau, Toni ist MEIN Mann! Er gehört mir nicht, aber ich be"sitze" ihn. Das heisst, ich sitze ihm am liebsten auf dem Schoß. Das ist meine Position. Die räume ich nicht einfach. Ich räume sie, wenn ich will. Nicht, wenn ich weggeschubst werde.

Befreiung:
Und dann wollte ich sie ein Mal räumen. Das ist die Geschichte, die Toni und mir noch am meisten in den Knochen steckt, weil sie noch nicht lang her ist. Also ihr Ende. Die Geschichte mit Maria und Sebastian. Wir haben sie Silvester vor einem Jahr kennengelernt. Feine Leute, keine Frage. Alles war perfekt, in Ordnung, alles hat gepasst. Ich wollte es und ließ es zu, dass Toni im Dezember in einer Suite mit Maria allein war, sie sich gegenseitig hingaben. Einen Tag vorher hatte ich noch einem Freund erzählt: "Weißt Du, es ist ein wirklich ein Wunder, wenn vier Menschen sich treffen, sich alle gleichermaßen schätzen und lieb haben…" Und kaum waren die magischen Momente im Hotel vorbei, *zack*, war nichts mehr übrig von "gleichermaßen schätzen und gegenseitig lieb haben." Ich hatte ein Problem. Weil ich merkte, dass alles eine Wendung nahm, die mir nicht gefiel. Es war kein Kontakt, wo man sagt, ok, wir treffen uns immer wieder, sind Freunde, und haben schöne Stunden zusammen. Sondern: Maria hatte zwischenzeitlich eine starke Präsenz in unserer Beziehung eingenommen, pflegte mit Toni erotische Konversation, Toni und Maria hatten sich  aufeinander eingeschossen. Das wäre (Fuck den Konjunktiv!) alles gut gegangen, wenn ich das lustig gefunden hätte. Fand ich aber nicht lustig. Also orientierte ich mich an einer Weisheit der Freaks, dass einzig der Partner - das war in dem Fall ich - vorgibt, was ok ist und drückte die Bremse. Stopp, Pause, Abstand. I ko nimma. Es passt nicht.

Ich habe etwas gelernt im letzten Jahr:
Toni und ich gehen weiter unseren Weg. Wir wollen ihn gemeinsam gehen. Offen. Ohne Misstrauen.
Wir glauben immer noch an gemeinsamen Sex mit Anderen. Voraussetzung: Wir sitzen alle im selben Boot  (="we are all sitting in one boat") und schunkeln gemeinsam. Dann lass' ich Toni auch gerne mit einer Frau in der Kajüte allein.

Einfach ist das nicht. Aber die Toto-Tata-Verbindung ist auch nicht einfach.
Sie ist schön.

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© tabsie pictures

Dildo-Danny und ich bleiben Freunde

Gestern Abend war DER Party-Event des Jahres. Ich entschuldigte mich vorher bei meiner Freundin Lotte für mein Fernbleiben mit den Worten "Weisst Du, ich kann nicht. Eheliche Pflichten und so...". Lotte gab das weiter an die Anderen.

Heute Morgen traf ich Dildo-Danny. Die Alkohol-Fahne stand ihm noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Der heisst so, weil er mir vor einem Jahr beim Weihnachtswichteln einen günstigen lila Hong Kong Import-Dildo beschert hat. Dildo-Danny sieht mich und verzieht das Gesicht: "...Ich red' nicht mehr mit Dir! Du spinnst ja wohl! Also echt: 'EHELICHE PFLICHTEN', pffff......! Du hättest auch auf der Party jemand zum Vögeln gefunden!!!" Ach, Dildo-Danny, sag doch sowas nicht, ich weiß doch, dass Du das nicht so meinst und weiter mit mir reden willst...

Später sitze ich mit Lotte zusammen. Sie erzählt mir, wie Dildo-Danny gestern Abend auf die Mitteilung über mein "Fernbleiben wegen ehelicher Pflichten" reagiert hat: Er wettete, dass Tabea bestimmt genau an DEM Abend mit Toni vögeln muss. Entweder weil sie nur da schwanger werden kann, oder weil sie genau an dem Tag nicht schwanger werden kann.

Dildo-Danny, ich würde sagen, wir reden nochmals drüber und ich erkläre Dir das.

Ein geglücktes Bild aus einem unglücklichen Shooting

Mut zum Busch!

lern*pause

Morgen ist die letzte Prüfung dieser Staffel. ...Bin ich froh. Lernphasen haben ein spezielles Gepräge: vor 14 Uhr lerne ich grundsätzlich nicht, sondern.... joaaa, mach andere Sachen, kümmere mich um Korrespondenzen, kümmere mich um mich und meine Libido, und abends, wenn Toni heimkommt, bin ich spitz wie Hörnchen, und flüstere nur noch "Fick' misch!" in Tonis süße Öhrchen...
Mir scheint, alle profitieren von diesen Lernphasen: meine Freunde (Korrespondenzen), ich (Zeit für Schnappschüsse und/bei Selbstbefriedigung), und Toni (Fickmisch-Thema). Trotzdem: es darf ein Ende haben.

Ups, scheisse, muss mich ranhalten: Gleich ist es 2 Uhr! :-)

...ich war so entzückt, dass mein Dildo farblich so gut zu meinem Oberteil passte: da musste ich knipsen.

Stabiler Leerlauf: gut oder schlecht?

Ich les' am Wochenende was über Verbrennungsmotoren. Frage Toni: "Du, Toni, was is 'n ein 'stabiler Leerlauf'?"... Toni so: "Das ist sowas wie der Zustand unserer Ehe."

Verstanden. So halb.

Gastbeitrag: In Brandenburg II

Ein Gastbeitrag von Minna Millennium.

Man hatte noch nicht ganz die Türe des Fetischclubs passiert, da tauchte man in eine andere Welt. Gut gebaute Kerle, die sich schon im Eingangsbereich ihrer Hemden entledigten; Frauen, mit wippenden Hüften, die einen an die Hand nahmen und zur Bar begleiteten. Wir bestellten zwei große Kelche Wein. Ähnlich wie die 77er Oberföhringer Vogelspinne überraschte auch dieser Wein durch seine fruchtige Frische und hinterließ auf der Zunge ein blumiges Gefühl - und kein pelziges, wie man fälschlicherweise hätte vermuten können. Der Wein war tiefrot, vollmundig und anregend. Er benetzte die Lippen und ließ sie noch schöner, noch roter erscheinen.

Das Paar, mit dem wir verabredet waren, stand am anderen Ende der Bar. Auch die beiden tranken Wein. Unsere Blicke trafen und verknoteten sich. Jasper griff mir unter das Kleid, kniff mich in den Hintern und schob mich in Richtung der beiden. Mein Herz pochte. Meine Pupillen waren geweitet. Nicht vom Wein. Als wir den beiden gegenüberstanden, prosteten wir uns zu. Jasper küsste Tabea, ich küsste Toni. Unsere Zähne klackerten kurz gegeneinander. Und dann küsste ich Tabea. Danach direkt noch einmal Toni, weil es so schön war. Mit Tabea stand ich Arm in Arm. Umgriff wie selbstverständlich ihre Taille, lächelte sie vielsagend an und genoss das Ambiente im Allgemeinen und ihren Duft im Speziellen.

Im hinteren Teil des Clubs standen auch zwei Paar beieinander. Vermutlich Neulinge. Einer der Jungs trug ein hochgeschlossenes schwarzes Hemd samt Krawatte, der andere ein abgefahrenes „GIRLS GIRLS GIRLS“-T-Shirt. Fraglich, wieso man den in dem Aufzug reingelassen hatte. Eine der Frauen trug einen hochgeschlossenen Catsuit, die andere eine Corsage zu einem schwarzen Kleid. Süss, die Vier. Später gesellten sich noch mehrere Clubbesucher zu diesen zwei Pärchen. Wortfetzen wie „Steuererklärung/Polyethylen/Fendt/Hirschbraten und Ehevertrag“ drangen zu uns. Das sollte uns recht sein, denn so konnten wir die Themenräume für uns beanspruchen.

Zielsicher steuerten wir den Raum an, der über die einzige Matratze des Clubs verfügte. Wir ließen uns auf den weichen Untergrund fallen. Ich tauchte meinen Finger in mein Weinglas und leckte den Tropfen mit der Zunge ab. Erneut tauchte ich meinen Finger in das Glas und strich daraufhin Toni mit dem Wein-benetzen Finger über die Lippen. Für einen Moment glitt mein Finger in seinen Mund, ich spürte seine Zunge und seine Zähne, wie sie an meiner Fingerkuppe knabberten. Meine Erregung stieg. Beherzt griff ich Toni in den Schritt. Und nahm auch da Erregung wahr. Ich suchte Jaspers Blick, doch der war bereits mit Tabea verknäult.

Toni zog mich näher zu sich, ich griff in sein Haar und wir versanken in einen vielversprechenden Kuss. Kurzzeitig spürte ich Hände an meinem Hintern und gleichzeitig an meinen Schenkeln. Doch Toni zog mich so fest an sich, dass es mir nicht möglich war zu sehen, ob es Jaspers oder Tabeas Hände waren, die ich spürte. Unglücklicher Weise vereitelten die beiden Pärchen mit ihrem Gefolge ein weiteres Vertiefen der Situation, denn sie beanspruchten die Liegewiese für einen Legwrestling-Contest. Wir blieben trotzdem bis um drei Uhr.

Ein Sonntagmorgen bei den Torontos

Dusch-Dialoge

Tabea: "...Soll ich mich noch duschen?..."

Toni: "Oooooh, dann müsste ich auch noch duschen."

Tabea: "Ok, dann duschen wir beide nich'."

Toni: "Geil. Endlich mal ein versauter Abend."

Da fuck?


Die Heimkehr


Ich kannte den Mann, zu dem ich letzte Nacht - mitten in der Nacht - fuhr. Zuvor waren Toni und ich mit Freunden Essen gegangen und saßen in einem unserer Lieblingsrestaurants als ich seine SMS bekam:

"bin zwar etwas betrunken, aber würde es machen :-)"

Ich zeigte die SMS verstohlen Toni, wir lachten beide - ohne dass die Anderen wussten, worum es ging - aßen und scherzten zu Ende und verabschiedeten uns.

Ich wurde nervös und damit verbunden: still. Als wir zuhause waren, telefonierte ich kurz mit ihm. Der von mir durchgeführte akustische Alkoholtest am Telefon ergab einen geschätzten Pegel von 0,6 Promille. Damit befanden wir uns noch im Grünen Bereich für eine Session. Ich sammelte mein Foto-Equipment, ein paar Seile, die Reitgerte, Netzstrümpfe, ein kurzes schwarzes Kleid und schwarze Pumps zusammen. Ich zitterte leicht. Die Reitgerte war zu lang für meine Tasche. Also hing ich sie am Bändel um meine Schulter, zog meinen Mantel drüber und spürte die Gerte bei jedem Schritt an meinem Körper baumeln.

Parallel dazu machte Toni sich bettfertig.  Er nahm mich immer wieder in den Arm, küsste mich - und ließ mich schließlich gehen. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss. Ich war auf dem Weg durch die Nacht. Zu einem anderen Tor. Einem anderen Mann. Ich fühlte mich besonders unter den anderen Menschen auf der Straße, in der U-Bahn, im Bus. Denn ich hatte eine Mission: ich sollte einen Mann dominieren, ihm sagen, was er zu tun hat, ihn Schmerz fühlen lassen. Meine Schritte wurden von SMS von ihm begleitet:

"aber bitte dann auch klar Dom sein"

"Dusch mich jetzt"

"Brauch meine Foto-Herrin"

"Spielzeug ist neben dem Kamin, ich bin bereit für deine wünsche und qualen"

"darf ich pissen oder willst das kontrollieren"

(ich erlaubte ihm zu pissen - es würde noch anstrengend genug für ihn werden)

"danke herrin"

"sag mir bitte, wie ich dich empfangen soll"

(ich wünschte mir: einen Mantel drüber, und drunter nackt)

"Weißwein steht bereit. erwarte dich wie befohlen"

Und dann stand ich vor ihm, er stand in der Tür. Er führte mich hinein, nahm mir den Mantel ab. Nervosität in der Luft. Ich schaute mich um, packte meine Dinge aus, bereitete sie vor, und befahl ihm, sich in einen Sessel neben dem Kaminfeuer hinter Glas niederzulassen - Breit die Beine! Spiel an Dir rum! -. Ich setzte mich ihm gegenüber auf eine Bank und kümmerte mich in Ruhe um meine Kamera, den Blitz, das Setting. Die ersten Bilder entstanden. Auf ihnen stand sein Schwanz bereits vorbildlich in die Höh'. Kein Grund, ihn dafür zu bestrafen. Im Vordergrund für mich stand die Fotografie, dafür wollte ich ihn benutzen.

Das Foto-Shooting begann. Erst mit Mantel, dann ohne. Dann mit Nippelklemmen, mit Weinglas., mit Handschellen - Hände auf den Rücken! -, dann mit Augenbinde dazu. Kniend auf dem Boden, zusammengerollt wie ein Wurm, oder den Oberkörper auf einen Hocker gebeugt. Dazwischen nahm ich immer wieder seinen prallen Schwanz in die Hand, befühlte ihn, leckte ihn, leckte seine Eier - alles unter dem Vorzeichen "Benutze ihn!". Ich hörte viele Male das geflüsterte Wort "Danke!..." von ihm. Auch als ich zur Reitgerte griff, um seine Pobacken an zu visieren. Die Gerte klatschte auf seine Haut, strich über seinen Rücken, surrte durch die Luft - um dann wieder seine Arschbacken zu treffen. Ich war nicht nett zu ihm, aber ich wollte ihn auch nicht vernichten. Ich wollte geile Fotos. Auch als er sagte:

"Na, steck' ihn dir rein."

(daraufhin musste ich ihn erstmal zurechtweisen, dass er hier keine Ansagen zu machen hatte)

Foto-Pause. Ich schaute das Spielzeug auf dem Beistelltischchen durch, entdeckte einen einfachen schwarzen Vibrator ohne Batterien und fragte, ob ich ihn damit ficken solle. Er wollte. Sein Oberkörper nach vorne gebückt. Ich fing(erte) an. Es machte mir Spaß, ihn mit meinem Finger in seinem Arsch zu beherrschen. Doch es  wurde ihm zu viel. Ich hörte auf. Untertänig entschuldigte er sich dafür, dass sein Arsch nicht trainiert sei. Pause. Ich ging auf die Toilette, kam wieder und ließ ihn im Sessel weiter wichsen. Dann: "Leg' Dich auf den Boden! - Nicht auf die Decke, auf den Boden!" So inszenierte ich die letzte Einstellung für einen Cum-Shot, vielleicht. Er lag vor mir auf dem Parkett, wichste und wichste, bis… nichts mehr ging. Er war durch. Der Alkohol, die Dom und die unterschiedlichen unergonomischen Posen hatten ihren Tribut gefordert.

Ich saß nun neben ihm auf dem Boden, erklärte die Session für mich für beendet. Dann er:

"Blas' ihn kurz, dann geht's wieder."

Ich blies ihn, und tatsächlich ging es sofort weiter. Ich wichste ihn, blies ihn abwechselnd, spielte mit seinem Schwanz. Es dauerte nur kurz, mein Gesicht war wenige Zentimeter über ihm, da spritzte er ab. Einige Spritzer landeten auf meinem Gesicht, der Rest sonstwo.

Er bat darum, kurz zu duschen. Durfte er. Ich machte es mir im Lehnsessel am Kaminfeuer bequem, nahm ein paar Schlucke Wein zu mir, ließ alles wirken. Und es wirkte.

Er kam wieder, setzte sich mir gegenüber auf die Bank. Wir begannen ein Gespräch. Über verschiedene Projekte, die jeder von uns momentan am Laufen hat, die mit Sex und die ohne Sex. Die Müdigkeit lockerte einerseits unsere Gedanken, und ließ uns andererseits ein wenig stammeln. Wir waren uns beide einig, dass es gut war, dass wir nicht gefickt haben (@Toni: Wir waren uns beide in diesem Moment anscheinend einig, dass blasen, wichsen, fingern… alles nicht "ficken" ist :-).

Dann stand er plötzlich vor mir, sein Schwanz auf meiner Augenhöhe. Die Jogginghose verdeckte den darunter vorborgen Schwanz kein kleines bisschen. Ich begann, ihn wieder zu blasen. Sofort war klar: Wir hatten jetzt eine andere Ebene betreten. Jetzt würden wir ficken. Ich hätte in diesen Momenten leicht schwach werden können - spätestens, als er mich kräftig umdrehte, meinen Oberkörper nach vorne drückte, ich mich auf dem Sessel abstützte und seinen harte Schwanz zwischen meinen Pobacken spürte. Aber ich wollte hart bleiben. Ich wollte meine Rolle als Herrin nicht so leicht über Bord werfen. Also knutschten wir, fummelten, streichelten wir uns. Aber, nichts weiter. Und das in mehreren Schüben. Bis… er schließlich tatsächlich ein Taxi rief. Uns blieben noch wenige Minuten. Dann das Geld. 50 Euro. Tschüsschen und Gute Nacht dann, mit Küsschen. Und schon saß ich im Taxi. Der Fahrer wechselte während der vielleicht 10-minütigen Fahrt nach Hause drei Mal die CD, ansonsten war alles unauffällig. Die Fahrt kostete 17 Euro. Vor unserem Haus klingelte ich Toni aus dem Bett. Ich hatte vor lauter Nervosität meinen Schlüssel vergessen.

Wieder daheim, alles war fein. Denn auch ein verschlafener Toni ist eine elektrisierende Erscheinung. Ich signalisierte Toni, dass alles in Ordnung sei - "Wir haben nicht gefickt." - ging ins Bad und anschließend ins Bett. In seine Arme. Wie schön es dort ist…

Am Morgen dann das große Erwachen. Wir lagen im Bett. Ich erzählte Toni die ganze Geschichte. Bis zu der Stelle mit dem Geld.

Toni: "...Wassss? Bis hierher fand ich es eine gute Geschichte, aber…?!?! Is' nicht Dein Ernst: 50 Euro, minus 17 Euro Taxi, das heißt 33 Euro für ein Shooting?!?! Schatz, ich muss das nächste Mal mitgehen, das geht so nicht…" :-) - Da half auch mein treu-dööfster Häschenblick nicht weiter. Toni fand's nicht lustig, und will Geld sehen. Also, eigentlich will er einfach nur das Beste für mich…

Und das Beste für mich ist Toni. Das weiß ich auch nach dieser Nacht.