SHOWstudio: Fashion Fetish - 'Love Me' Ruth Hogben / Karlie Kloss
Posted by markus hansel
Posted on 07:39
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Buttocks
Posted by markus hansel
Posted on 06:47
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Buttocks by Ruth Hogben from pony boy on Vimeo.
The Wolf of Wall Street
Posted by markus hansel
Posted on 03:54
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Quelle: screencrush.com |
Jordan Belforts Ziele im Leben sind ein einziges Klischee:
- Geld
- Macht
- Drogen
- Sex
Ich fühlte mich bestens unterhalten, der Film wurde nie langweilig. Lag es daran, dass alle fünf Minuten ein Fick, eine Orgie oder mindestens ein prächtiger Hintern zu sehen waren? Ich glaube, ich war an dem Abend einfach anfällig für die oben genannte so verlockende Fantasie. Auf dem Schirm tauchten reihenweise "perfekte" Frauen auf, die alle Anfang 20, braun gebrannt und superknackig waren. Hinreißende Körper. Sündige Lippen. Fantastische Brüste. Sie waren durch die Bank Verführerinnen, Huren, Schlampen oder Nymphomaninnen. Und alle taten, was unser Held wollte, entweder weil er sie dafür bezahlte oder weil sie ihn geil fanden. Wer wäre nicht anfällig für solche Verlockungen?
Genau wie eine gute Fantasie überhöhte der Film die Charaktere und ihre Handlungen. Jordan Belfort benahm sich wie ein kleiner Junge, der sich alles nehmen konnte, was er wollte. Werden Männer so, wenn sie sich von Regeln frei machen? Es gibt ja durchaus Bezüge zur Realität, nicht nur weil der Film auf tatsächlichen Geschehnissen beruht, sondern auch weil er deutliche Parallelen zum Ergo-Skandal von vor ein paar Jahren zeigt (Stichwort Gellert-Therme). Neigen Männer im Vertrieb, die oft eine eingeschworen Gemeinschaft bilden, besonders zu solchen Eskapaden? Die Kollegen im Film gaben sich gemeinsam dem Koks und den Nutten hin, übrigens auch eingeteilt in drei Kategorien wie damals in Budapest. Gruppendynamik im Sandkasten.
Oft gilt es als positiv, wenn vom "Kind im Manne" die Rede ist. Kindliche Freude wird allgemein begrüßt. "Ich will nie erwachsen werden", wird als bewundernswert romantische Sicht aufs Leben interpretiert. Wer das innere Kind bewahrt, hat mehr Freude am Leben und kommt sympathischer rüber. Jeder mag das. Aber im Film wird gezeigt, was passiert, wenn ein Mann das Prinzip zu Ende denkt und lebt. Da ist der kleine Junge maßlos und süchtig nach allem, nach dem man süchtig sein kann. Das führt natürlich auch zu Problemen (FBI, Börsenaufsicht, stinkige Ex-Frauen) in Jordan Belforts Leben, wird aber überdeckt von der konstanten Geilheit seines Lebensstils. Wer denkt schon an seine Ex-Frau, wenn die nächste junge Pussy dir gerade zu verstehen gibt, dass sie sich nach dir verzehrt?
Quelle: chicagonow.com |
Mit Vernunft betrachtet ist diese Lebensweise natürlich krank und nicht nachhaltig, was im Film auch zum Ende hin deutlich wird, aber die Vernunft schaltet man sehr bequem mit dem konstanten Rausch aus, dem man sich hingibt. Auch in diesem Aspekt zeigen sich die Parallelen zu einer Fantasie, der man sich hingibt, nachdem man die Vernunft ausgeknipst hat. Sie hat dort auch nichts verloren, denn sie stört nur. Wenn man erst einmal drin ist, ist es so leicht, sich gehen zu lassen. Ich brauchte gestern nur eine Szene, um mich in eine Welt voller Traumfrauen zu träumen. Ich war umringt von "Was wäre wenn..."-Fragen und "Einmal so eine Frau..."-Theorien. Dafür hätte ich den Filmproduzenten jeden Oscar hinterher getragen.
Vernünftig betrachtet gibt es solche Träume nur im Kino. Natürlich sind die Schauspielerinnen zu diesen Träumen auch in der Realität so attraktiv wie auf der Leinwand, trotzdem lassen sich die geskripteten Szenen und Dialoge im echten Leben nicht finden, Fantasie hin oder her. Die Energie solcher gedachten Sünden resultiert auch aus ihrer Flüchtigkeit. Träume zerplatzen leicht, entweder durch Zeitablauf oder indem man versucht, sie zu leben. Wie oft schon habe ich probiert, den perfekten Schwanz zu lecken, und wie oft bin ich gescheitert? Die Zahlen sind identisch. Ich glaube aber, dass manche Fantasien es wert sind, sich an ihrer Umsetzung zu versuchen - gerade die, die sich im Kopf festgesetzt haben. In der Regel wird es beim Versuch bleiben, aber dann hat man eine Einsicht gewonnen und ist im besten Fall wieder ein freier Mensch, der einen geschärften Blick für sein reales Glück bekommt.
Plakate ankleben verboten - Herzen hinkleben erlaubt
Posted by markus hansel
Posted on 03:35
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Die Welt der schönen Bilder (1)
Posted by markus hansel
Posted on 09:09
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Mit ein bisschen 'Glück' ist diese kleine Fotostudie der Beginn einer lebenslangen Auseinandersetzung mit komplexen Fragestellungen :-).
Es kann aber auch sein, dass sie nur ein einmaliger Pups ist, geschuldet einer - wie immer - überdurchschnittlich kreativen Lernphase im Moment.
Zur Erklärung:
Mich fasziniert ja Einiges. Mitunter diese Frau. Ihr Buch "Das Blut der Anderen" (Le sang des autres) ist das einzige Buch, das ich in der Hochphase meines entwachsenen Larvenstadiums in der Pubertät drei Mal gelesen habe. Eine ausgefuchst intelligente Frau, sie, der ich gern mal begegnet wäre. Damals.
Und sie hat ein Buch mit Kurzgeschichten verfasst, ebenfalls lesenswert, das "Die Welt der schönen Bilder" (Les belles images) betitelt ist. An dieses Büchlein habe ich letztens denken müssen, als ich mich, fasziniert von dem Bilder-Flow, dem man sich z.B. bei tumblr aussetzen kann, und der maßlos ist und einem deshalb ein ganz eigenes Völlegefühl vermitteln kann, vom Bildschirm abwandte. (Freilich: Simone de Beauvoir hatte andere Bilder vor Augen, als sie ihre Geschichten verfasste.)
Und ich habe jetzt dazu ein paar Ideen, wie ich das verwurste: Die Welt der schönen Bilder... Mal sehen. Es ist bisher nur eine Idee.
Es kann aber auch sein, dass sie nur ein einmaliger Pups ist, geschuldet einer - wie immer - überdurchschnittlich kreativen Lernphase im Moment.
Zur Erklärung:
Mich fasziniert ja Einiges. Mitunter diese Frau. Ihr Buch "Das Blut der Anderen" (Le sang des autres) ist das einzige Buch, das ich in der Hochphase meines entwachsenen Larvenstadiums in der Pubertät drei Mal gelesen habe. Eine ausgefuchst intelligente Frau, sie, der ich gern mal begegnet wäre. Damals.
Und sie hat ein Buch mit Kurzgeschichten verfasst, ebenfalls lesenswert, das "Die Welt der schönen Bilder" (Les belles images) betitelt ist. An dieses Büchlein habe ich letztens denken müssen, als ich mich, fasziniert von dem Bilder-Flow, dem man sich z.B. bei tumblr aussetzen kann, und der maßlos ist und einem deshalb ein ganz eigenes Völlegefühl vermitteln kann, vom Bildschirm abwandte. (Freilich: Simone de Beauvoir hatte andere Bilder vor Augen, als sie ihre Geschichten verfasste.)
Und ich habe jetzt dazu ein paar Ideen, wie ich das verwurste: Die Welt der schönen Bilder... Mal sehen. Es ist bisher nur eine Idee.
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{tabsie pictures}
Verschwommen
Posted by markus hansel
Posted on 00:37
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Sensibel schau' ich raus: das morgendlich zarte Mega-Blau des Himmels finde ich erhellend und wunderschön. Vor allem an Tagen wie heute, wenn noch eine Extra-Portion Gefühle in der Luft hängt - und langsam zerstäubt:
Gestern Abend kam Toni ins vorgewärmte Bettchen. Er forderte mich auf, mich umzudrehen und auf den Bauch zu legen. Der Körper, den ich derart liebe, legte sich -zappzarapp- mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Ein grundgutes Gefühl: zwischen meinen Pobacken minimale Reibungen, stille Bewegung - Tonis Schwanz. Ein paar neckische Worte. Bald ein Fick. Passend zur Stunde: tief aber nicht exzessiv, aufmerksam aber unverschnörkelt. Intensiv. Ohne Notwendigkeit, zum Ende zu kommen. Anschließend ein Kuss, und wir löffeln uns in den Schlaf.
Morgens dann: ein paar Traumsequenzen liegen hinter mir. Unterschiedliche Geschichten. Das ist jedoch wahr, denke ich. Also frage ich Toni: "Hast Du mich heute Nacht gefingert?" Er sagt: "Nein?... Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern."
Ganz egal, ob real: Heute Nacht wurde ich gefingert.
Und am Morgen, am (nicht mehr ganz) frühen Morgen, verschwimmt die Erinnerung im Blau.
Gestern Abend kam Toni ins vorgewärmte Bettchen. Er forderte mich auf, mich umzudrehen und auf den Bauch zu legen. Der Körper, den ich derart liebe, legte sich -zappzarapp- mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Ein grundgutes Gefühl: zwischen meinen Pobacken minimale Reibungen, stille Bewegung - Tonis Schwanz. Ein paar neckische Worte. Bald ein Fick. Passend zur Stunde: tief aber nicht exzessiv, aufmerksam aber unverschnörkelt. Intensiv. Ohne Notwendigkeit, zum Ende zu kommen. Anschließend ein Kuss, und wir löffeln uns in den Schlaf.
Morgens dann: ein paar Traumsequenzen liegen hinter mir. Unterschiedliche Geschichten. Das ist jedoch wahr, denke ich. Also frage ich Toni: "Hast Du mich heute Nacht gefingert?" Er sagt: "Nein?... Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern."
Ganz egal, ob real: Heute Nacht wurde ich gefingert.
Und am Morgen, am (nicht mehr ganz) frühen Morgen, verschwimmt die Erinnerung im Blau.