Mein Dildo sieht aus wie ein Atompilz

Hacker gelten im Allgemeinen als unsexy, haben aber natürlich auch Bedürfnisse. Und weil Hacker cool und schlau sind, fertigen sie sich zum Beispiel ihre eigenen Dildos an - mit Hilfe eines 3D-Druckers. Damit schafften sie es sogar auf die diesjährige re:publica, wo es einen Workshop zum Thema gab. Jeder der acht Teilnehmer durften einen eigenen Dildo herstellen und (wohl zum Ausprobieren) mit nach Hause nehmen.

Wer jetzt denkt "Ich habe doch auch einen 3D-Drucker von Mutti zu Weihnachten geschenkt bekommen!", kann sich freuen, denn es gibt unter www.dildo-generator.com eine Web-App, mit der man auch im stillen Kämmerlein seinen Wunschdildo entwerfen kann. So muss man nicht bis zur nächsten Hackermesse warten. Das fertige Design lädt man sich in seine Drucksoftware, die dem Drucker sagt, wie er eine passende Gussform drucken soll. Diese füllt man am Ende mit Silikon und fertig ist das Mondgesicht - oder wie in meinem Fall der Atompilz. Aber ich übe auch noch.

Persephone

Mit Pferdefuß

Was soll man davon halten, wenn ein Pornokino mit unattraktiver Kundschaft ein Möbelstück vor die Tür stellt, um es zu verschenken? In diesem Fall handelte es sich um eine kleine Bank mit rotem Kunstlederbezug, an der prominent ein "Zu verschenken"-Schild hing und die gut sichtbar auf dem Gehweg vor dem Laden platziert war. Man möchte gar nicht wissen, wo diese Bank vorher stand, aber man kann sich's denken. Möglichen Interessenten sei deshalb geraten, hier mal eine Ausnahme zu machen und bei diesem geschenkten Gaul einen besonderen Fokus auf die Mundhygiene zu legen.

Auf dem Stuhl mit ihr

Mit Erschrecken stelle ich fest, dass ich noch nie über meine Erlebnisse bei meiner Zahnärztin geschrieben habe - obwohl dieses Blog nun schon 800 Einträge zählt. Anders als dieser Dentist aus den USA musste meine Zahnärztin noch nie einen Mitarbeiter feuern, weil er zu sexy war, und sie selbst ist auch nicht gerade eine Sexbombe, aber sie macht bei meinen Zähnen einen exzellenten Job. Außerdem hat sie eine sexy Zahnarzthelferin, die bei mir nicht von Kassenleistungen gedeckte Fantasien auslöst.

Es muss mit dieser weißen, engen Arbeitskleidung zu tun haben, bei der ich nie ganz weiß, ob sie an manchen Stellen nicht vielleicht doch ein wenig durchsichtig sein könnte. Aber es hat auch mit dem Stuhl zu tun, auf dem ich liege, wenn sie meine Zähne prüft und mir dabei so nahe kommt, dass ich ihren Atem spüren kann und ihr tief in die Augen schauen darf. Während sie sorgfältig ihre Arbeit macht, kann mein Blick über ihr Gesicht wandern, das im hellen Praxislicht glänzt. Dabei sehe ich jedes Härchen, registriere jede Spur von Makeup und rieche jede Prise Parfum, die sie mit sich bringt. Sie beugt sich mit langsamen Bewegungen über mich, führt ihre Hand zärtlich an meine Lippen. Und wenn sie ihr Werkzeug auf dem Tablett über meiner Jeans ablegt, stell ich mir vor, da wäre kein Tablett, sondern nur meine geöffnete Hose - bis es klimpert oder sie den Schleifer rausholt.

Reagieren kann ich auf all diese Reize nicht, denn ich muss still halten, um die Untersuchung nicht zu gefährden. Einen Handjob samt beschädigter Zähne zahlt die Kasse nicht. Trotzdem zähle ich die Tage bis zur nächsten Kontrolluntersuchung. Ich muss bis dahin nur fleißig putzen.

Für Tabsie

Achte auf die Socken! :)

Bald geht's weiter