Weniger Schwanz als gedacht

Nach dem Hack von Ashley Madison (eine Anmeldung wird nicht empfohlen) sprechen die Hacker bei Vice über ihr Werk. Erstaunlichste Erkenntnis für mich: Nur ein Drittel aller Bilder auf der Seite waren Schwanzbilder. Für eine Seitensprung-Plattform ist das ein niedriger Wert, besonders da angeblich 95% der Profile von Männern waren - was mich wiederum nicht überrascht.

Mein Dildo sieht aus wie ein Atompilz

Hacker gelten im Allgemeinen als unsexy, haben aber natürlich auch Bedürfnisse. Und weil Hacker cool und schlau sind, fertigen sie sich zum Beispiel ihre eigenen Dildos an - mit Hilfe eines 3D-Druckers. Damit schafften sie es sogar auf die diesjährige re:publica, wo es einen Workshop zum Thema gab. Jeder der acht Teilnehmer durften einen eigenen Dildo herstellen und (wohl zum Ausprobieren) mit nach Hause nehmen.

Wer jetzt denkt "Ich habe doch auch einen 3D-Drucker von Mutti zu Weihnachten geschenkt bekommen!", kann sich freuen, denn es gibt unter www.dildo-generator.com eine Web-App, mit der man auch im stillen Kämmerlein seinen Wunschdildo entwerfen kann. So muss man nicht bis zur nächsten Hackermesse warten. Das fertige Design lädt man sich in seine Drucksoftware, die dem Drucker sagt, wie er eine passende Gussform drucken soll. Diese füllt man am Ende mit Silikon und fertig ist das Mondgesicht - oder wie in meinem Fall der Atompilz. Aber ich übe auch noch.